Ingenieurwissenschaft für die Gesundheit

Herzlich willkommen auf der Seite des Instituts für Biomedizinische Technik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit über 50 Jahren wird hier im Bereich der Biomedizinischen Technik geforscht und gelehrt.

In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Ärzten und in Projekten mit der medizintechnischen Industrie erforschen wir neue technische Systeme, mit denen Krankheiten früher und genauer erkannt, und Therapien zielsicher durchgeführt werden können. 

In der Gruppe von Prof. Dr. Werner Nahm stehen die Erforschung und Entwicklung optoelektronischer Systeme in Medizin und Lebenswissenschaften im Fokus. Es laufen aktuell Projekte zu chirurgischen Visualisierungssystemen und zur optischen Diagnose. Mehr dazu finden Sie hier.

In der Gruppe von PD Dr. Axel Loewe werden Computermodelle des Herzens entwickelt und auf kardiologische Fragestellungen angewendet. Im Fokus stehen die Elektrophysiologie und Elastomechanik des Herzens, um zur Beantwortung wichtiger klinischer Fragestellungen zur Entstehung und Behandlung von z.B. Herzrhythmusstörungen beizutragen. Mehr dazu finden Sie hier.

Schwerpunkte der Forschung bei Prof. Dr. Olaf Dössel waren die Analyse der elektrischen Signale vom Herzen (EKG und Elektrogramme) und die Abbildung der elektrophysiologischen Vorgänge auf dem Herzen (ECG-Imaging). Mehr dazu finden Sie hier.

News

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IBT auf DGK- und EHRA-Konferenzen 2024 vertreten

In diesem Monat April fanden zwei der wichtigsten Konferenzen zur Herzelektrophysiologie statt, bei denen Kardiologen aus Deutschland und der ganzen Welt zusammenkamen.
Am 7. und 9. April fand in Berlin die Konferenz der European Heart Rhythm Association (EHRA) statt. Unsere Doktorandin Patricia Martínez wurde für den Young Investigator Award in der Kategorie „Basic and Translational Science“ nominiert und präsentierte ihre Arbeit über die Auswirkungen der Anfälligkeit für rechtsatriale Arrhythmien in patientenspezifischen Computermodellen.

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IBT auf der GAMM Jahrestagung 2024

Vom 18. bis 22. März 2024 fand die 94. Jahrestagung der GAMM (Gesellschaft für angewandte Mathematik und Mechanik) an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg statt. Unser Doktorand Jonathan Krauß stellte einen Vergleich verschiedener Möglichkeiten der Perikard-Modellierung vor.

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IBT am Biosignals Workshop Göttingen

Im diesjährigen Biosignals Workshop in Göttingen haben wir unsere Arbeit zu Elektrogrammen in einem Zell-zu-Zell-Modell vorgestellt. Wir haben gezeigt, dass eine gesunde Erregungsausbreitung, anders als in homogenisierten Modellen, kein symmetrisches Elektrogramm produziert und mehrere kleine Ausschläge präsent sind. Diese Ausschläge lassen sich durch die Multimodalität der Zellaktivierung und der Entschleunigung der Erregungswelle beim Übergang zwischen zwei Herzzellen erklären.

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Der rechte Vorhof beeinflusst in silico die Anfälligkeit für Arrhythmien in beiden Vorhöfen

Welchen Einfluss hat die Einbeziehung des rechten Vorhofs auf die Bewertung der Arrhythmieanfälligkeit in patientenspezifischen Computermodellen? In dieser Studie haben wir die Unterschiede in der Anfälligkeit für Arrhythmien zwischen monoatrialen und biatrialen Modellen untersucht. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Einbeziehung des rechten Vorhofs die Induzierbarkeit im Modell erhöht und auch einen zustandsabhängigen Einfluss auf die Arrhythmiedynamik zeigt.

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Neue Vorlesung: Medizinische Bildverarbeitung zur Führung und Navigation

Ab SS24 wird in den IBT-Vorlesungen ein neuer Kurs für Masterstudierende angeboten. Der Kurs mit dem Titel "Medizinische Bildverarbeitung zur Führung und Navigation ist 6 ECTs wert und umfasst insgesamt 4 Stunden Vorlesungen/praktische Übungen pro Woche sowie die Durchführung eines Gruppenprojekts.
Die Sprache der Vorlesung ist Englisch.

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Toward Good Simulation Practice

In diesem open access Buch haben sich 138 Experten für In-Silico-Studien zusammengefunden, die in Hochschulen, der medizinischen Industrie, Zulassungsbehörden, Krankenhäusern und Beratungsunternehmen tätig sind. In einem Konsensverfahren haben diese Experten den ersten Versuch unternommen, gute Simulationspraktiken für die Entwicklung, Bewertung und Anwendung von In-Silico-Studien zu definieren.  Die Gute Simulationspraxis ist ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die planen, sich mit In-Silico-Versuchen zu befassen, gleich welchen Titels. IBT Forscher Axel Loewe ist Mitherausgeber der Kapitel Model Development und The Investigator: Modellers and Analysts.

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