Ingenieurwissenschaft für die Gesundheit

Herzlich willkommen auf der Seite des Instituts für Biomedizinische Technik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit über 50 Jahren wird hier im Bereich der Biomedizinischen Technik geforscht und gelehrt.

In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Ärzten und in Projekten mit der medizintechnischen Industrie erforschen wir neue technische Systeme, mit denen Krankheiten früher und genauer erkannt, und Therapien zielsicher durchgeführt werden können. 

In der Gruppe von Prof. Dr. Werner Nahm stehen die Erforschung und Entwicklung optoelektronischer Systeme in Medizin und Lebenswissenschaften im Fokus. Es laufen aktuell Projekte zu chirurgischen Visualisierungssystemen und zur optischen Diagnose. Mehr dazu finden Sie hier.

In der Gruppe von PD Dr. Axel Loewe werden Computermodelle des Herzens entwickelt und auf kardiologische Fragestellungen angewendet. Im Fokus stehen die Elektrophysiologie und Elastomechanik des Herzens, um zur Beantwortung wichtiger klinischer Fragestellungen zur Entstehung und Behandlung von z.B. Herzrhythmusstörungen beizutragen. Mehr dazu finden Sie hier.

Schwerpunkte der Forschung bei Prof. Dr. Olaf Dössel waren die Analyse der elektrischen Signale vom Herzen (EKG und Elektrogramme) und die Abbildung der elektrophysiologischen Vorgänge auf dem Herzen (ECG-Imaging). Mehr dazu finden Sie hier.

News

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Simulierte Erregungsmuster im Herzen und ihre Elektrogramme

Als Beitrag zur FIMH-Konferenz haben wir mithilfe von Simulationen abnormale Erregungsmuster im Vorhof und ihre Elektrogramme untersucht. Im Gegensatz zu anderen Studien wurden die Krümmung, unterschiedliche Wanddicken sowie die räumliche Heterogenität elektrischer Eigenschaften einer realistischen rechtsatrialen Geometrie berücksichtigt.

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Großer synthetischer EKG-Datensatz für maschinelles Lernen

Gemeinsam mit Forschenden der Medizinischen Universität Graz, der PTB Berlin und dem King's College London haben wir einen Datensatz von 16.900 synthetischen EKGs veröffentlicht. Die EKGs sind durch detaillierte Computersimulationen entstanden, die es erlauben jedes EKG-Signal auf eindeutige Modellparameter mit biologischer Bedeutung zurückzuführen.

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Maschinelles Lernen: Künstliche neuronale Netze lokalisieren Herzstolpern

Zusätzliche Herzschläge aus den Hauptkammern des Herzens, sogenannte ventrikuläre Extrasystolen, können mit ernsthaften Erkrankungen zusammenhängen. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nutzen Maschinelles Lernen, um den Ursprungsort der Extrasystolen nichtinvasiv zu bestimmen.

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IBT-Prototera-Vereinbarung für Doktorandenstipendien

Das IBT und die Prototera Association (Portugal) haben eine Vereinbarung über vierjährige Doktorandenstipendien geschlossen, die von der portugiesischen Regierung finanziert werden. Studierende, die an Doktorandenforschungsprojekten im Bereich Image Guidance in Proton Therapy interessiert sind, können sich an Prof. Francesca Spadea mf.spadea@kit.edu wenden. Das vierjährige Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität „Instituto Superior Técnico“ in Lissabon durchgeführt.

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Pipeline zur Erstellung digitaler Zwillinge des Herzens

Unser neuester Beitrag beschreibt eine Methodik zur Erstellung anatomisch und funktionell personalisierter Modelle von digitalen Vorhofzwillingen aus Bildgebungsdaten und/oder elektroanatomischen Maps. Die reproduzierbare und automatisierte Pipeline arbeitet direkt auf klinischen Daten. 

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Ablation auch während Vorhofflimmern möglich?

Gemeinsam mit Ärzten des Universitäts-Herzzentrums Freiburg Bad Krozingen haben wir verglichen ob Substrat, das Vorhofflimmern zugrunde liegt, nicht nur im Sinusrhythmus sondern auch während Vorhofflimmern lokalisiert werden kann. Die moderate Übereinstimmung legt nahe die Untersuchung im Sinusrhythmus durchzuführen.

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