Pflege und Erweiterung einer Virtual-Reality-Umgebung zur Simulation und Therapie kardialer Arrhythmien

  • Motivation
    Das Institut für Biomedizinische Technik des KIT beschäftigt sich mit der Simulation, Diagnose und Therapie atrialer Herzrhythmusstörungen. Im Rahmen einer Masterarbeit wurde zusammen mit dem Institut für Anthropomatik und Robotik eine interaktive und VR-gestützte Simulationsumgebung entwickelt, welche die Herzerregung in Abhängigkeit von Ausbreitungsgeschwindigkeit und Narbengewebe modellieren kann. Zudem kann der Nutzer durch gezieltes Einbringen neuer Ablationsnarben versuchen, die Rhythmusstörung zu terminieren. Dies geschieht in der virtuellen Realität mit Hilfe der HTC Vive. Das System soll jungen Ärzten in der Ausbildung helfen und das Verständnis für komplexe Tachykardien fördern.

    Aufgabenstellung
    Das bestehende und funktionsfähige System aus PC und HTC Vive muss gewartet und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ihre Aufgabe besteht darin, Updates und Anpassungen durchzuführen, um das System für Demonstrationszwecke einsatzbereit zu halten. Ebenso sollen nach Bedarf Erweiterungen programmiert werden. Hierzu zählt zum Beispiel die Entwicklung einer geeigneten Schnittstelle, um klinische Daten realer Patienten als neue Beispiele in das System aufzunehmen.