Registrierung prä- und intraoperativer Bilddaten im Anwendungsfall der minimal-invasiven Chirurgie

Minimal-invasive Operationen weisen, verglichen mit der traditionellen offenen Chirurgie, vielfältige Vorteile für den Patienten auf. Die Patienten erfahren weniger Schmerzen, erleiden weniger Traumata und die Länge der Krankenhausaufenthalte wird ebenfalls verkürzt. Allerdings ist die laparoskopische Resektion von Tumoren, insbesondere in Organen mit einem hohen Grad an Vaskularisation wie der Leber oder der Niere, ein komplexer und gefährlicher Eingriff. Deshalb werden heutzutage für die Operationsplanung präoperative 3D CT oder MRT Modelle verwendet. 

Das Ziel dieser Arbeit ist es, diese präoperativen 3D Modelle als Navigations-Unterstützung dem Chirurgen intraoperativ zur Verfügung zu stellen. Dafür ist eine Kopplung bzw. eine Registrierung der präoperativen Bilddaten mit dem intraoperativen laparoskopischen Videobild notwendig. Diese Registrierung besteht aus verschiedenen Einzelkomponenten, welche speziell für das Einsatzgebiet in einem laparoskopischen Setting entwickelt und anschließend als robust gegenüber typischen Störgrößen evaluiert werden sollen.